OrankeBuch live: Jakub Stanjura - Da war doch nichts

Im Rahmen unserer kleinen “Tschechischen Woche” präsentiert Jakub Stanjura seinen Debüt-Roman “Da war doch nichts”. Neben der Lesung in deutscher Sprache gibt es ein Gespräch und Fragen des Publikums werden beantwortet.
Eine Veranstaltung nicht nur für Freundinnen und Freunde der Literatur unseres südlichen Nachbarlandes.
Hier können Sie sich Ihren Platz für die Veranstaltung reservieren.
Der Autor
Jakub Stanjura ist ein tschechischer Schriftsteller. Er studierte Anglistik und Bohemistik an der Karlsuniversität, verbrachte mehrere Monate im Rahmen eines Studienaufenthalts in England und lebt heute in Prag. “Da war doch nichts” ist sein literarisches Debüt und wurde in Tschechien auch mit großem Erfolg fürs Theater adaptiert.
Das Buch
Danielas Ängste kommen mit einer seltsamen Regelmäßigkeit - immer im August. Wie ein ungebetener Gast, dessen Besuch nicht angenehm ist, sondern schmerzhaft.
Als Daniela beim Studium Štěpán kennenlernt, denkt sie, den unerträglichen Sommern endlich entkommen zu können. Doch die Realität ist trügerisch. Welcher Wahrheit soll sie glauben?
“Jakub Stanjuras literarisches Debüt legt die Macht einer unsichtbaren Form von Gewalt offen. Der klaustrophobisch unerbittliche Roman thematisiert Gaslighting und seine Manipulationsmöglichkeiten, denen man nur schwer entgehen kann, wenn sie von denen ausgehen, die einem am nächsten stehen.” Alice Škrlantová, iLiteratura
OrankeBuch live: Jürgen Seidler - Kalter Thron

Jürgen Seidler präsentiert am 08. November sein aktuelles Werk “Kalter Thron”, ein weiterer Krimi rund um den ugandischen Polizisten Peter Ebuk, der vor Kriminellen fliehen musste und nun seiner Berufung in seiner neuen Heimat weiter nachgeht.
Hier können Sie sich Ihren Platz für die Veranstaltung reservieren.
Das Buch
Peter Ebuk und seine Tochter wollen in Berlin Fuß fassen. In seiner Heimat Uganda hat Ebuk als Polizeichef mächtige Männer hinter Gitter gebracht, jetzt besucht er wieder die Polizeihochschule. Als er sich in eine Pastorin verliebt, glaubt er, endlich angekommen zu sein - bis er in ihrer Kirche die Leiche von Moses Lukong findet. Der Kameruner Pfarrer war nach Berlin gereist, um über die Rückgabe des Throns von Sultan Njoya zu verhandeln, ein prominentes Ausstellungsstück des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum. Offiziell hatte Sultan Njoya den Thron 1908 dem deutschen Kaiser Wilhelm II. geschenkt, um ihn davon abzuhalten, sein Königreich zu überfallen. Von der Rückführung erhoffte sich Moses Lukong, Frieden in seine Heimat zu bringen. Musste er deswegen sterben? Peter Ebuk ermittelt auf eigene Faust und taucht tief ein in die deutsche Kolonialgeschichte.
Mandu Yenu, der berühmte Königsthron aus Kamerun: Kostet die Frage nach seinem rechtmäßigen Besitzer noch heute Leben?
Der Autor
Jürgen Seidler hat in Freiburg und Berlin Politikwissenschaften studiert, bevor er an der Schauspielakademie in Zürich zum Theaterregisseur ausgebildet wurde. Heute ist er als Drehbuchautor für Filme und Serien tätig, arbeitet als Dramaturg und unterrichtet an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit digitalen Medien auseinandergesetzt, insbesondere mit deren Einfluss auf das Erzählen von interaktiven Geschichten. Diese Erfahrungen haben ihm neue Perspektiven eröffnet, die er in seine Drehbücher einfließen lässt, um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Zudem hat er in Afrika Nachwuchsfilmemacher*innen ausgebildet und sie bei ihren Projekten unterstützt. Jürgen Seidler lebt mit seiner Familie in Berlin und in der Nähe von Rheinsberg.